| || | urbane räume | || |.



music by seetyca.            



track no. track title. location. duration.
 
I. clochards. | aurelienstraße ecke hähnelstraße. 03'46".
II. am heinekanal. | nahe dem jahrtausendfeld [in gedencken an a.]. 08'00".
III. nachbarschaftsschule. | gemeindeamtsstraße. 03'12".
IV. die spitze ecke. | spitze ecke kösnerstraße. 04'32".
V. birkenstrecke kösner. | birkenstraße ecke kösnerstraße. 04'24".
VI. zschocherstocher. | karl-heine-straße ecke zschochersche straße. 05'12".
VII. guthes muthes. | guthsmutsstraße. 04'48".
VIII. heinewasser. | am karl-heine-kanal. 05'24".
IX. the tunnel. | fußgängertunnel unter der engertstraße. 08'16".
X. a pedestrian groove. | fußgängerampel, karl-heine-straße. 04'00".
XI. noch besser leben. | karl-heine-straße. 03'34".
XII. bahnhof lindenau. | bahnhof lindenau, baustelle. 04'14".
XIII. die mitte. | lindenau. 04'23".
XIV. die quecke. | gartenanlage "die quecke". 06'33".
XV. dämmerecke. | demmeringstraße ecke raimundstraße. 05'20".
XVI. schwarzer köhn. | georg-schwarz-straße zwischen ecken köhn- und calvisiusstraße. 04'24".
XVII. d21 [for frans de waard]. | vor dem d21 in der demmeringstraße. 04'37".
XVIII. kinder nathanael. | nathanaelkirche, roßmarktstraße. 05'40".
XIX. glocken nathanael. | nathanaelkirche, hauptportal. 04'00".
XX. angerbrücke. | straßenbahnhaltestelle angerbrücke. 05'22".
XXI. stahlwarte. | odermannstraße. 03'12".
XXII. the lake. | see zwischen friesen- und wasserstraße. 04'28".
XXIII. sportanlage. | friesenstraße. 04'24".
XIV. zoo. | zooladen angerstraße. 04'44".


only sound source: field recordings from leipzig-lindenau, recorded 30.08. - 01.09.2011. arrangement and dsp in winter 2011/spring 2012. no sounds added. mixed by artin mucht. mastered by seetyca. artwork by edward varelans III.
thanks to: melanie albrecht, michael wehren, their d21 trainee from that time whose name i forgot, raymond romanos, frans de waard, stefan „B∆raka[H]“ knappe, udo noll @ aporee.org, sebastian caspar.
this record is dedicated to the ambiant works of akifumi nakajima.

verortungen/entortungen – audiowalk in lindenau.

oder als entortung überhaubt erst verorten? was wäre, wenn man man eynen urbanen klangraum erschlieszen wollte, selbst für die menschen, die ihn jeden tag erleben? man könnte dazu auf ihn zeigen. man könnte etwas graues rot streichen.

was geschieht dann – akustisch? man geht und erfasst, was man nur sieht, wenn man es absichtlich hört. man konstatiert den klanglichen kontext, begreifft ihn, macht ihn bewusst. und dann…

ist es aus dem indigenen klangraum heraus ein granulares umarrangieren. spiel mit dem klang. erkennen urbaner pulsgeber. die schönheyt der stillen fülle. vom akustischen ready-made bis zur manierierten tirade. oder von eno bis aube. und zurücke.

was als ein neues argument wieder in den ursprünglichen kontext gesetzt wird und spannungsreich den klangraum für den verblüfften hörer… färbt. ja, formt. die sichtlose verformbarkeyt des hörbaren umfeldes und ihre psychoakustische wechselwirkung. mit allem anderen. und darin ist man dann alleyn.

seetyca.

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